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Knie
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Die meisten Gelenksverletzungen betreffen das Knie, als größtes Gelenk des menschlichen Körpers. Die Hauptursache ist natürlich die enorme Zunahme von sportlichen Aktivitäten. Das Kniegelenk ist kein reines Schaniergelenk, wie es dem Laien vielleicht beim Strecken und Beugen erscheint, sondern es ist eine komplizierte Roll- Gleitbewegung mit zusätzlicher Rotation zwischen dem Ober- und Unterschenkel.
Die Kniestabilität ist bei allen alltäglichen Bewegungen von entscheidender Bedeutung. Sie ist abhängig von den Gelenksflächen, den Menisci, der Gelenkskapsel, den Bändern und der Muskulatur. Die Muskeln werden als dynamische, aktive Stabilisatoren bezeichnet, Gelenksfläche, Menisci, Gelenkskapsel und Bänder als statische, passive Stabilisatoren. Im Kniegelenk kann es einerseits nach Unfällen oder Sportverletzungen zu Beschwerden kommen, zum Zweiten kann es sich auch um degenerative Veränderungen handeln, diese treten besonders häufig im Bereich der Menisci auf. Drittens kommt es aufgrund von Achsenfehlstellungen, daraus resultierenden Fehlbelastungen zu einer rascheren Abnützung im Gelenk (Arthrose) mit Schäden nicht nur an den Menisci, sondern auch an den Gelenksflächen (Knorpelschäden).
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